Beim Trauergespräch öffnen Sie sich der Trauer und mir. Dieses Vertrauen ist ein Geschenk. Ich schenke Ihnen mein ehrliches Interesse und Mitgefühl in einer emotionalen Ausnahmesituation. Und ich unterstütze Sie dabei, die Gedanken zu sammeln. Nur Sie entscheiden, was wir für die Rede verwenden und was Teil unseres Gespräches bleibt.

Jeder Mensch ist einzigartig. Jede Lebensgeschichte ist einzigartig. Und das sollte in einer Rede auch Ausdruck finden – die Persönlichkeit und der persönliche Weg. Ich verwende keine Text- und Standardvorlagen. Jede Rede wird von mir individuell und nach ihren Wünschen angefertigt.

Ich höre zu, ich nehme mir Zeit. Ich lasse mich auf ihre Geschichte und ihre Art der Trauer ein. Ich frage, aber ich fordere nicht. Ich gebe Denkanstöße und lasse Zeit zum Nachdenken.

Gefühle zulassen und sich nicht dagegen wehren. Gefühle aushalten und jeden so sein lassen wie er ist. Das ist mir wichtig. Schweigen, lachen, weinen, schreien – alles ist in Zeiten der Trauer in Ordnung. Nichts fühlen, alles fühlen – alles ist okay.

Meine Reden sind ehrlich und unverstellt. Ich beschönige nichts, ich überhöhe nichts, meine Reden sind keine Abrechnung. Ich weiß, dass keine Lebensgeschichte nur Schönes bereithält und es in vielen Familien auch Schwieriges zu bewältigen gibt. Ich finde für Sie die richtigen Worte für einen gelungenen und würdevollen Abschied.